Mittwoch, 13. August 2008
russische invasion

via theregister.co.uk,
wogegen maps.google.de unter GEORGIEN nur einen weissen Fleck auf der landkarte zeigt.

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Dienstag, 6. November 2007
Teilnehmer des zwanzigsten Jahrhunderts
Veteranen des 20.Jahrhunderts stellen grosse Fotos des 20.Jahrhunderts nach:
Iconic Moments of the Twentieth Century
(via WFMU)

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Donnerstag, 2. August 2007
Lobotomie (oder rupf mir den Verstand aus dem Kuckucksnest)
Hier gibt es eine kurze Geschichte der Lobotomie: http://scienceblogs.com/neurophilosophy/2007/07/inventing_the_lobotomy.php
(gefunden via http://www.mindhacks.com/blog/2007/07/an_illustrated_histo.html)

In meiner Jugend hatte ich eine Geschichtszeitschrift abonniert: "Damals", ein naturgemäß textlastiges Heft im DIN-A 5 - Format, das sich offensichtlich an Geschichtslehrer mit Zweitfach Latein (oder einem anderweitigen altphilologischem Interesse) wandte.

An einen Artikel erinnere ich mich, als wäre es gestern gewesen, und das war der über Schädeltrepanationen im alten Peru, die - das legten zumindest Untersuchungen an den malträtierten Schädeln nahe - den Opfern eine gewisse Lebenserwartung auch nach der Operation erlaubten.

Die Trepanation oder Schädelöffnung ist bereits für die Steinzeit nachgewiesen, insofern ist das mit dem Fortschritt manchmal so eine Sache. Andererseits bin ich der Überzeugung, dass die Leute früher genauso schlau waren wie heute, und dass es zu jeder Zeit ein gewisses, vielleicht sogar ähnliches Mass an grotesken Verwirrungen gibt. Deshalb bin ich doch neugierig, was die Lobotomie des frühen 21. Jahrhunderts ist.

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Sonntag, 15. Juli 2007
the dreaded sitzpinkel
Ist eigentlich allen klar, dass deutsche Toiletten anders sind als andere Toiletten?
Ein amerikanischer Blick in deutsche Toiletten

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Freitag, 13. Juli 2007
bucherfreunde:Prof. Jean Civiale's Lösliches Urethrale Wachsmalstifte
Schätzenswert, das Wissen der Menschen zu verbreitern und wieder zurückzufinden zum guten alten Buch. Zum schönen und qualitätvollen Buch, wie zum Beispiel zu:

Das Buch von Nudeln, Geschichten von Simpeln,; oder, Narren und ihre Torheiten

oder

Das Essen in zwei oder drei Sprachen

oder

Eine Autobiographie des Büffels Bill

oder

Das Sprechen von Bedienungen

oder

Rinden und Schnurren

oder

Die Meisterung der Luft

oder

Ellbogenzimmer, ein Roman ohne eine Handlung

oder gar

Ergebnis Bunker: eine kahle doch wahrheitsgemäße Chronik enthält einige weitere Angaben von zwei Gentlemanen, deren bisherige Tätigkeiten in einer dicken Band angesprochen wurden, die den Wahnsinnigen bei Groß berechtigt werden

und besser noch

Mannesalter stellte Vollkommen wiederher, Prof. Jean Civiale's Lösliches Urethrale Wachsmalstifte als ein Schnelles, Schmerzloses, und Bestimmtes Heilmittel für Machtlosigkeit und so weiter

All diese lehrreichen Bücher gibt es bei Bucherfreund.org zu lesen. Und warum gibt es sie zu lesen? - "Unser Projekt ist alle Leser aus aller Welt mit klassischer Literatur bekannt zu machen. Wir sind interessiert an der Verbreitung der neuen Versionen der klassischen Bücher, um Leute Neuerkenntnis des Gewinnes über klassische Verfasser, ihre Leben und Bücher zu lernen.

Wir folgen unser hauptsächlichobjektives und Unterhalt auf den Übersetzungsbüchern, die Ihr Wissen über klassische Literatur vergrößern. Unsere Mannschaft besteht aus vielen Leuten, die das Hauptziel teilen, um hinunter eine unerschöpfliche Quelle des Wissens den Leuten überzugeben." Danke, Babelfisch.

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Freitag, 22. Juni 2007
flickr nochmal
"Wie jedes andere weltweit tätige Unternehmen muss Yahoo sicherstellen, dass die jeweiligen Niederlassungen im Rahmen der Gesetze, Richtlinien und Gebräuche des Landes arbeiten, in denen sie angesiedelt sind." Mary Osako, Yahoo Hongkong
Wenn ich hier nicht dynamische Flickrseiten als 'state of the mind'-streams angepriesen hätte, würde ich nichts zu den Protesten beleidigter deutscher Flickrfotocommunitymitglieder sagen, denen Yahoo, Neubesitzer von Flickr, den 'safe search off'-Knopf ausgegraut hat, damit sie nur noch familienfreundliche und kindgerechte Bilder sehen können. Begründet wird das mit der 'strengeren Gesetzgebung' zum Jugendschutz in Deutschland, wobei lustigerweise deutsche Jugendschutzexperten diese Sperrung für "über die gesetzliche Verpflichtung hinausgehend" halten. Ich will natürlich in dem grossen globalen Bilderstream, der mir als Bildschirmschoner dient, auch exhibitionistische Schlafzimmerszenen nicht mehr ganz attraktiver Paare, urheberrechtlich fragwürdig & technisch schlecht gescannte Penthouseakte sowie familienfeindliche Gay Pride Demonstrationen sehen.
Erheblich übler und übelkeitserregend ist es allerdings, wenn eine familienfreundliche Firma wie Yahoo der chinesischen Staatsmacht die Informationen gibt, die dafür gesorgt haben, dass der Journalist Shi Tao für zehn Jahre ins Gefängnis geht, weil er über Yahoo eine E-Mail in die USA geschickt hat, die von der Geheimpolizei als 'Landesverrat' gewertet wurde. Yahoo "hat in den letzten Jahren deutlich über 1,2 Milliarden Dollar in chinesische Web-Unternehmungen investiert, China gilt als der viel versprechendste Internetmarkt überhaupt."
Beim Geschäft hört die Moral auf, beim Bilderzensieren fängt sie an.
Dabei hätten wir doch längst wissen können, was Yahoos für Wesen sind, und wenn Flickr auch Texte auszensieren könnte, wäre dieser ein Fall für die Sperrung:

Man sagt, dass es "eine Art herrschenden Yahoo gebe, der stets noch mißgestalteter an Leib und boshafter an Veranlagung als irgendeiner der übrigen sei. Dieser Führer habe gewöhnlich einen Günstling, der ihm so ähnlich sei, wie er ihn nur finden könne, und dessen Amt es sei, seinem Herren die Füße und den Hintern zu lecken und ihm die weiblichen Yahoos in den Stall zu treiben; dafür werde er von Zeit zu Zeit mit einem Stück Eselsfleisch belohnt. Dieser Günstling wird von der ganzen Herde gehaßt und hält sich daher sicherheitshalber stets in der Nähe seines Herrschers. Er bleibt gewöhnlich im Amt, bis man einen schlimmeren finden kann; sowie er aber fallengelassen wird, kommt sein Nachfolger an der Spitze aller Yahoos jenes Bezirks, der jungen und alten, männlichen und weiblichen, um ihn von Kopf bis Fuß mit Kot zu besudeln."
Und diese Beschreibung eines Yahoos kommt aus dem höchst kinder- und familienfreundlichen Standardwerk "Gullivers Reisen" des Deans Jonathan Swift und ist seit 300 Jahren aktuell. Nachzulesen als PDF in der grossartigen "Arno-Schmidt-Referenzbibliothek"

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Donnerstag, 21. Juni 2007
Seltsame Karten


Ein sehr schönes Blog ist http://strangemaps.wordpress.com/. Karten sind sind sowieso ein schönes Thema und hier gibt es ein paar wirklich seltsame Karten.

Nicht sehr seltsam, aber trotzdem: Hier werden auf einer USA-Karte die Namen der Bundesstaaten durch Länder ersetzt, deren Bruttosozialprodukt in etwa dem des Bundesstaates entspricht.

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